Vermögen aufbauen

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Um langfristig Vermögen aufzubauen, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen Geld zu sparen. Am einfachsten ist es, einen festen Sparbetrag festzulegen und monatlich nach Erhalt des Gehaltes abzubuchen. Dies kann beispielsweise in einem klassischen Sparbuch passieren, bei dem ihr monatlich einen Betrag einzahlt. Am Ende der Laufzeit habt ihr dann nicht nur das eingezahlte Guthaben, sondern zusätzlich Zinsen und Zinseszinsen. Der Zinseszinseffekt beschreibt die Zinsen auf Zinsen und steigt exponentiell mit zunehmender Laufzeit an, wodurch er für langfristige Anlagen sehr zu empfehlen ist. Spätestens mit der Niedrigzinsphase ist das Sparbuch jedoch nicht mehr zu empfehlen, weil die Zinsen niedriger als die Inflation sind. Das bedeutet, dass das Guthaben durchgehend an Kaufkraft verliert.

Alternativ zum Sparbuch gibt es noch Sparpläne auf Wertpapiere. Wertpapiere  wie beispielsweise Aktien, Fonds und ETFs unterliegen sogenannten Kursschwankungen. Einzelne Aktien bieten eine große chance jedoch gleichzeitig ein erhöhtes Risiko und sind für Anfänger nicht zu empfehlen. Im gegensatz dazu gibt es sogenannte Fonds bzw. ETFs, welche eine Vielzahl von Aktien enthalten und dadurch einzelne Kursschwankungen gedämpft werden. Der große unterschied liegt darin, dass ein Fond aktiv durch einen Fondsmanager betreut wird und der ETF eine fest definierte Regel befolgt, wie die Nachbildung eines Index. Daher sind ETFs einfach zu verstehen, günstig und werden im Weiteren betrachtet. 

Meist kann zwischen Ausschüttenden und Thesaurierenden ETFs ausgewählt werden. Dabei zahlen Unternehmen einen Teil ihrer Gewinne als Dividende an die Anteilseigner aus. Bei Ausschüttenden ETFs wird die Dividende den Verrechnungskonto gutgeschrieben und die Steuer sofort fällig wird, was meist die Depotbank automatisch abführt. Dagegen machen sich Thesaurierende ETFs den Zinseszinseffekt zunutze, indem die Dividende einbehalten und wieder angelegt wird, also reinvestiert wird, ohne dass die Brokergebühren anfallen und der Kurs ansteigt. Es wird lediglich eine Vorab-Pauschale erhoben, die 2022 sogar komplett entfallen ist. Dadurch wird ein Großteil der Steuer erst zu einem späteren Zeitpunkt fällig, auch Steuerstundungseffekt genannt, wodurch der Zinseszinseffekt verstärkt wird. In beiden Fällen müssen die Erträge versteuert werden.Mit einem ETF-Sparplan wird der Sparbetrag automatisch in Wertpapiere angelegt und so ein Vermögen ausgebaut. Dafür benötigt ihr lediglich ein Wertpapierdepot, eine Anleitung findet ihr unter flottekohle.de/comdirect/ bei der ihr zusätzlich 75 € Neukunden-Prämie erhalten könnt. Anschließend müsst ihr lediglich einen ETF auswählen den ihr besparen wollt.